Start
über mich
Eigene Produkte
Hobbys
Poesie
Rezepte
Homepage Heidrun
Gästebuch
interessante Links

Konzert vom 21. 3. 2009 - PAUL-GERHARDT-KIRCHE

BNN vom 23.3.2009

Fein differenziert
DuoAbend mit Heidrun Paulus und Karlheinz Schmidt

 

  In der leider nur spärlich besuchten Paul-Gerhardt-Kirche, dem ehemaligen Stephanienbad, gaben die ausgezeichnete Flötistin Heidrun Paulus und der ehemalige Kantor der Evangelischen   Stadtkirche,  Karlheinz Schmidt, ein Konzert mit anspruchsvollem Programm. Der Auftakt war der Passionszeit angepasst: Paulus und Schmidt spielten Fantasie und Fuge cmoll für Orgel BWV 537 von Johann Sebastian Bach, wobei in der Fantasie der feierliche Charakter herausgestellt wurde, während in der metrisch streng gehaltenen Fuge die vier Stimmen bei dynamischer Steigerung klar gegeneinander abgesetzt waren.

   Bei der sogenannten Hamburger Sonate G-Dur für Flöte des Bachsohnes. Carl-Philipp Emanuel übernahm Karlheinz Schmidt den Cembalopart und erwies sich dabei als ebenso gewissenhafter wie einfühlsamer Begleiter von Heidrun Paulus. Die wiederum widmete sich leicht und beweglich dem Alegretto und dem Rondo  und deren  musikalischen  Verzierungen.

Wie  hier so ergänzte sich das Duo auch in Georg Friedrich Händels  mehrsätziger  Sonate h-Moll op.1/9 durch feine Differenzierung der unterschiedlichen  Sätze   ruhig und getragen  die langsamen, frisch und vital die schnellen.
Ob Händel oder  später Debussy  (von dem "Sy-

 

 

rinx" erklang): Die Künstlerin bewies rundum sicheres Stilgefühl. So erfuhr das traurige Hir-tenlied des französischen Komponisten dank flexibler  Tongebung und vielfältiger dynami-scher Schattierung eine höchst farbige  Darstel-lung.   Als einflussreich  und ansprechend  stellten sich die  vier  Sätze aus der „Suite antique“ des   1945  geborenen  englischen  Tonsetzers John Rutter dar.  Teils  melodiös, teils rhythmisch geprägt   den beiden Musikern gelang eine   kontrastreiche  Interpretation.  Großformatig begann dann Karlheinz Schmidt Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate c-moll für Orgel. Im Allegretto maestoso e vivace  (das  in  Dur gesetzt ist) ließ er  sein  Instrument  in schöner Klangfülle aufjubeln, um dann die Fuge in kontinuierlicher Steigerung gleichermaßen deutlich wie  freudvoll zum  Leuchten zu bringen.
 
"Mit Bach fang an    mit Bach  hör auf " mag sich der versierte Organist gedacht haben. Je-denfalls  beschloss das Duo  sein Programm mit der Sonate E-Dur BWV 1035 für Flöte und Generalbass.   Nochmals  fanden  die Künstlerin und der Künstler empfindungsreich in musikalischer Übereinstimmung zusammen. Der virtuose letzte Satz Rutters "Suite antique" wurde zur Zugabe.              Christaine Voigt

 

Konzert vom 25. 7. 2009 - BERGKIRCHE BAD-BERGZABERN

Rheinpfalz vom 28. 7. 2009

Konzert vom 15. 8. 2009 - Ev. Luth. Kirche Radevormwald

Rheinische Post  Bergisches Land  vom 18. 8. 2009

Konzert vom 16. 8. 2009 - NEANDERKIRCHE ERKRATH-HOCHDAHL

Rheinische Post  Düsseldorf   vom 18. 8. 2009

Die Zauberflöte

10. 10. 2009 - Grundschule Maximiliansau
12. 10. 2009 - Stadtbücherei Hagenbach
13. 10. 2009 - Musikpavillon Leimersheim

Heimatbrief Leimersheim

Musikverein Leimersheim 1958 e.V.

Die vier Flötistinnen zusammen mit ihrer Lehrerin - hier bei der Aufführung einen Tag zuvor in Hagenbach

 

Musikverein Leimersheim 1958 e.V.

Erfolgreiche Aufführung der Zauberflöte

Als am vergangenen Freitag der Gong ertönte, um die Zauberflöte anzukündigen, saßen sowohl Kinder als auch Erwachsene voller Spannung im Musikpavillon Leimersheim, um einer Geschichte zu lauschen, die Wolfgang Amadeus Mozart vor über 200 Jahren in Musik umgesetzt hat und die bis heute nichts an ihrem Reiz verloren hat. Das Märchen handelt von dem Prinzen Tamino und seiner Herzensdame Pamina, die etliche Prüfungen bestehen müssen, um letztendlich zueinander zu finden, dem etwas schusseligen Papageno - Prahlhans und Angsthase zugleich -, der Königin der Nacht als liebende doch rachsüchtige Mutter und Sarastro, der das Gute repräsentiert. Als Vorlage für die Aufführung des Ensembles, das an drei Nachmittagen in Maximiliansau, Hagenbach und Leimersheim auftrat, diente ein Märchenbuch, dessen Text von Sylvia Rupp kindgerecht angepasst wurde. Sie war es auch, die den Aufführungen ihre Stimme gab und diese mit viel Spannung einzusetzen wusste. Die Flötistin Heidrun Paulus, die seit vielen Jahren in Leimersheim als Musikpädagogin aktiv ist, hat Mozarts Arien für Querflötenquartett arrangiert. Zusammen mit einem Teil ihrer Schüler - es waren dies Debora Haller und Christina Liebel, beide aus Leimersheim, sowie Larissa Busch und Nicole Weber aus Hagenbach - steuerte sie den musikalischen Beitrag zu dieser Märchenoper bei. Das gekonnte und souveräne Zusammenspiel der Flötengruppe servierte so dem Publikum die teilweise sehr bekannten Arien aus der beliebten Oper und machte die spannende Geschichte zu einem zart klingenden Erlebnis. Und wie im vergangenen Jahr, als an gleicher Stelle Prokofjews "Peter und der Wolf" aufgeführt wurde, wurden auch diesmal Märchenbilder an die Wand "gebeamt" und das spannende Abenteuer durch passende Soundtracks untermalt. Gespannt lauschten die kleinen und großen Zuhörer dem Treiben. Text, Bilder und Musik zerschmolzen zu einer Einheit, und so wurde die Zauberflöte zu dem, was sie eigentlich auch sein sollte: einem musikalischen Schauspiel, bei dem Mozarts wunderschöne Musik die spannende Erzählung von Sylvia Rupp vortrefflich ergänzte. Einen großen Applaus spendete das Publikum den Akteuren, und Heidrun Paulus nutzte die Gelegenheit, sich bei ihren Flötenschülern zu bedanken, die sich in den vergangenen Wochen mit viel Eifer und Freude diesem Projekt gewidmet und ihren ganz und gar nicht leichten Part hervorragend gemeistert haben.